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Boote brannten - Brandstiftung nicht ausgeschlossen

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In der Nacht auf Mittwoch brannten im Hafen Goldbach in Küsnacht mehrere Boote. Verletzt wurde niemand. Doch der Sachschaden beläuft sich auf über hunderttausend Franken.

Kurz nach 23.45 Uhr meldete eine Autofahrerin der Kantonspolizei Zürich, dass sie beim Vorbeifahren im Hafen Goldbach ein brennendes Boot gesehen hätte. Die Feuerwehr Küsnacht und der Seerettungsdienst Küsnacht/Erlenbach rückte sofort aus. Bei deren Eintreffen standen aber schon vier Boote in Brand.

Die Löschkräfte brachten dann den Brand schnell unter Kontrolle. Trotzdem wurden drei Schiffe völlig und vier weitere teilweise zerstört. Zudem wurde ein Teil der Hafenanlage ebenfalls beschädigt. Der Gesamtschaden des Brandes wird auf über hunderttausend Franken geschätzt. Verletzt wurde niemand. Um allfällige Gewässerverschmutzungen zu verhindern, erichtete der Seerettungsdienst rund um den Brandplatz im Wasser eine Ölsperre.

Brandstiftung nicht ausgeschlossen

Die genaue Brandursache ist derzeit nicht bekannt. Es könnte sich auch um eine Brandstiftung handeln, wie es in der Meldung der Polizei heisst. Die Spezialisten des Brandermittlungsdienstes der Kantonspolizei Zürich sind am Fall dran. Nebst der Kantonspolizei Zürich, der Feuerwehr Küsnacht und des Seerettungsdienstes Küsnacht/Erlenbach stand auch vorsorglich ein Rettungswagen des Spitals Männedorf im Eisnatz.

Die Polizei ruft nun Zeugen auf. Wer in der Nacht auf Mittwoch, kurz vor Mitternacht, im Küsnachter Hafen Goldbach war und etwas Verdächtiges gesehen hat, soll sich bei der Kantonspolizei Zürich, Seepolizeizug, unter Telefon 044 722 58 00 melden. (ks.)