Für den geplanten Neubau des Pfadiheims in der Nähe des Küsnachter Tobels fehlen noch gegen 650 000 Franken.
Die Pfadi Vennes Zürich aus den Quartieren Leimbach und Wollishofen in Zürich planen seit einigen Jahren, ihr Küsnachter Pfadiheim in Itschnach durch einen Neubau zu ersetzen. Das Projekt «Focus Vennes» hat schon einige Meilensteine erreicht, so wurde bereits im November 2018 die Baubewilligung erteilt, im März 2021 wurde der Baurechtsvertrag mit der Gemeinde unterzeichnet und die Finanzierung ist auf gutem Weg. Der aktuelle Spendenstand beträgt über 850 000 Franken. Dabei wurde das Projekt von mehreren Dutzend Stiftungen und gemeinnützigen Organisationen sowie der Stadt Zürich, der Gemeinde Küsnacht und vielen Privatpersonen unterstützt. Doch das genügt für die Finanzierung des Baustarts noch nicht. Darum wurde dafür eine Crowdfunding-Aktion auf der Plattform lokalhelden.ch gestartet. «Damit möchten wir eine breite Öffentlichkeit erreichen», sagt Projektleiter Matthias Haug (Pfadiname Hathi). Schlussendlich fehlen noch gut 0,65 Millionen Franken bis das Finanzierungsziel von 1,5 Millionen erreicht ist. 200 000 Franken steuert die Pfadi zusätzlich durch Eigenleistungen bei.
Nicht zu weit weg?
Aber braucht eine Stadtzürcher Pfadi überhaupt ein so weit weg gelegenes Heim? Haug winkt ab: Bereits das bestehende Pfadiheim wurde zu einem grossen Teil an externe Pfadiabteilungen, Jugendgruppen und andere Vereine vermietet. Daran soll sich nichts ändern. Neu soll zudem an Schulklassen und für Ausbildungskurse vermietet werden. Alle Informationen zum Projekt und zur Crowdfunding-Aktion findet man im Web.