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Den Junglöwen bleiben Silber und grosse Genugtuung

Erstellt von Hampi Rathgeb |
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Der HC La Chaux-de-Fonds ist zum zweiten Mal in Serie Meister in der Swiss League. Vor heimischem Publikum gewinnt das Team aus dem Neuenburger Jura gegen die GCK Lions 3:1 und entscheidet die Final-Serie mit 4:1 für sich. Für die GCK Lions, das Farmteam der ZSC Lions, bedeutet Platz 2 das beste Resultat seit der Vereinsgründung vor 23 Jahren.

Nach dem am Sonntag in Küsnacht geschafften Break verwertete La Chaux-de-Fonds schon am Dienstag den ersten Matchpuck.

Anders als in den ersten vier Spielen, in denen die Jung-Lions jeweils vorlegen konnten, war es in Spiel 5 der Qualifikationssieger, der den Torreigen eröffnete. Captain Toms Andersons brachte das Heimteam zu Beginn des zweiten Drittels in Führung. Für den Letten war es bereits der vierte Treffer in der Finalserie. Loïc In-Albon skorte in der Folge zwei Mal und legte entscheidend vor.

Ehemaliger Serienmeister

Vor einem Jahr gewann La Chaux-de-Fonds erstmals seit dem legendären Titellauf in der Nationalliga A (sechs Meistertitel in Serie von 1968 bis 1973) wieder den Titel in der zweithöchsten Liga. Nun doppelten die Chaux-de-Fonniers gleich nach. In den Playoffs der Swiss League legten sie in den letzten 13 Monaten einen tollen Lauf hin: In den Serien gegen Sierre (Viertelfinal 2023), Thurgau (Halbfinal 2023), Olten (Final 2023), Winterthur (Viertelfinal 2024), Visp (Halbfinal 2024) und die GCK Lions kassierten sie bei 24 Siegen bloss 4 Niederlagen.

Verband verhinderte Aufstieg

Vor einem Jahr bestritt der HC La Chaux-de-Fonds als Meister der Swiss League die Ligaqualifikation gegen Ajoie (2:4-Niederlage). Diesmal dürfte der Meister die Ligaqualifikation nicht mehr bestreiten. La Chaux-de-Fonds erhielt Anfang Januar die Lizenz hierfür nicht mehr. Die altehrwürdige Les-Mélèzes-Eishalle (Baujahr 1953) mit ihrem Fassungsvermögen von 5600 Zuschauern genügt gemäss der Liga zwar noch für Länderspiele, aber nicht mehr für höhere Ansprüche.

Silber als grösster bisheriger Erfolg

Für die Junglöwen aus Küsnacht ist die Finalteilnahme der grösste sportliche Erfolg seit der Fusion des ZSC mit den Grasshoppers im Jahr 2001. Damals wurde das erklärte Nachwuchsteam der ZSC Lions, die GCK Lions, gegründet.