Nun liegt in Küsnacht ein Strassenprojekt öffentlich auf, das seit Jahren für Diskussionsstoff sorgt: der Oberwachtkreisel.
Der Kanton, die Gemeinde und wohl auch einige Küsnachter wollen ihn, andere befürchten zu Stosszeiten einen Rückstau und sind deshalb dagegen: Es geht um den Oberwachtkreisel. Mitten im Dorf, an der Kreuzung Zürich-, Dorf- und Oberwachtstrasse, stehen heute Ampeln, um den Verkehr zu regeln. Dieser soll flüssiger werden. Deshalb müssten die Ampeln weg und stattdessen in der Kurve der Oberwachtstrasse auf Höhe Ausfahrt der Coop-Parkplätze ein Mini-Kreisel hin. So will es zumindest der Kanton. Er hat den Lead, weil die Oberwachtstrasse eine Kantonsstrasse ist. Schon seit 2014 liegen konkrete Pläne vor. Doch dann wurde das Vorhaben verzögert, weil die Küsnachter Bevölkerung die Zentrumsentwicklung an der Urne ablehnte.
Laut aktueller Ausschreibung hat der Kanton das Projekt nun erneut geprüft und die wesentlichen Punkte beibehalten, sprich nicht nur die Aufhebung der Lichtsignalanlage, sondern auch den hindernisfreien Umbau der Bushaltestelle.
Das Projekt liegt ab dem 30. April für 30 Tage auf (www.tiefbauamt.zh.ch), innert dieser Zeit kann sich die Bevölkerung in schriftlicher Form bei der Gemeinde Küsnacht dazu äussern. (moa.)