Philippe Zehnder (parteilos) erreichte beim 2. Wahlgang ums Präsidium der Gemeinde Erlenbach 913 Stimmen. Sein Gegenkandidat Felix Adam (Die Mitte) musste mit 308 Stimmen Vorlieb nehmen. Die Stimmbeteiligung lag bei rund 39 Prozent. «Ich bin gerührt, denn ich habe einen knapperen Ausgang erwartet», meinte Zehnder. Er sei zufrieden und dankbar, denn dieses Resultat gebe ihm die klare Legitimation für das Amt.
Zwei Amtsperioden avisiert
Er will sich für zwei Amtsperioden zur Verfügung stellen, falls ihn die Stimmberechtigten in vier Jahren wieder wählen. «Aus Altersgründen kann ich mir nicht vorstellen, länger das Amt innezuhaben», betont er. Er erwartet frischen Wind im Gemeinderat vor allem betreffend Natur und Umwelt. «Diese Themen werden einen höheren Stellenwert haben als bisher.» Auch aus wirtschaftlicher Sicht könne dies positiv sein, ist er überzeugt. Zudem legt er Wert auf bezahlbaren Wohnraum für die Mittelschicht. «Viele Organisationen wie zum Beispiel die Feuerwehr sind auf diese Leute angewiesen.»
Neu in den Gemeinderat gewählt wurde Ludwig Näf (FDP). Er erreichte 634 Stimmen, das heisst 31 Stimmen mehr als Felix Adam (Die Mitte). Für ihn steht die Teamarbeit im Gemeinderat im Vordergrund.