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Feuerwehrgebäude: Baugesuch liegt auf

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Das Baugesuch für das neue Feuerwehrgebäude in Küsnacht liegt zur Zeit im Gemeindehaus auf. Es handelt sich beim 84-jährigen Gebäude am Oberwachtkreisel um das älteste Depot im Kanton Zürich, wie die «Zürichsee-Zeitung» berichtete. Auf Anfrage sagt Gemeindeschreiberin Catrina Erb Pola, dass die im Baugesuch erwähnten 7,5 Millionen Franken lediglich die für das Gesuch relevanten Gebäudekosten ohne Mehrwertsteuer abbilden, welche von der Gebäudeversicherung des Kantons subventioniert werden.»

Konkret handelt es sich um einen Anteil von zehn Prozent, welchen die GVZ übernehmen würden – liegt denn ein baueingabereifes Projekt vor. Die Kosten des gesamten Projekts, welche auch die nicht subventionsberechtigten Teile einschliessen, sind zurzeit noch in Bearbeitung. Über den definitiven Bau werden schliesslich die Küsnachterinnen und Küsnachter befinden dürfen – der Zeitpunkt der Urnenabstimmung steht noch offen und hängt unter anderem davon ab, wann das Baugesuch bewilligt wird.

«Bisher hat es keine Begehren um Zustellung des baurechtlichen Entscheids gegeben», sagt die Gemeindeschreiberin weiter. Das Baugesuch liegt noch bis 12. März auf. Der Standort beim zentral gelegenen Oberwachtkreisel soll übrigens beibehalten werden. Mängel in der Statik und beim Brandschutz machen einen Neubau dringend notwendig. Der Entwurf des neuen Gebäudes stammt aus der Feder von Moos Giuliani Hermann Architekten aus Andelfingen. Nebst Räumen für die Feuerwehr soll auch Platz geschaffen werden für zwei 4,5-Zimmer-Wohnungen, wie es in der «Zürichsee-Zeitung» weiter heisst. (ks.)