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Gemeinde will sich an neuem Klubgebäude für den FCK beteiligen

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Der Gemeinderat von Küsnacht will den sportlichen Höhenflug des hiesigen Fussballklubs unterstützen. Er hat zusammen mit dem FCK eine Kreditvorlage für ein neues Garderobengebäude ausgearbeitet. Sie kommt am 
7. Dezember vors Volk.

Der Fussballklub Küsnacht (FCK) erfreut sich mit seinen vielseitigen Angeboten aus Fussballtrainings, Mannschafts- und Vereinsbetrieb grosser Beliebtheit. Auch sportlich läufts momentan gut, das Fanionteam liegt an der 3.-Liga-Spitze.  In den letzten Jahren sind die Mitgliederzahlen des Klubs stark gewachsen. Deshalb benötigt er zusätzliche Räumlichkeiten. Der Gemeinderat unterstützt dieses ­Ansinnen und legt der Gemeindeversammlung einen Kredit zur Abstimmung vor, wie es in einer Mitteilung heisst.

Prekäre Garderobensituation
Der 1907 gegründete FC Küsnacht hat eine lange Tradition und zählt mit 850 Mitgliedern zu den grössten Sportvereinen am rechten Zürichseeufer. In den Jahren 2014 bis 2021 hat sich der Mitgliederbestand ­besonders bei den Jugendlichen stark ­erhöht, vor allem ist der Anteil der Fussballerinnen gewachsen. 
Bereits vor einigen Jahren waren die Garderobenräumlichkeiten knapp geworden, weshalb die Gemeindeversammlung 2014 einen Baukredit bewilligte. Mitte 2015 wurden Garderobencontainer auf dem Sportplatz Fallacher in Betrieb genommen. Inzwischen sind auch diese laut der Mitteilung der Gemeindeverwaltung nicht mehr ausreichend. Neu geplant sind fünf Mannschafts- und zwei Schiedsrichtergarderoben, Toiletten und Duschen, ein Material- und ein Technikraum, ein Klubraum mit Terrasse sowie ein Kiosk mit rückwärtiger Küche. Der Gemeinderat hat bereits den Eckwerten des Baurechtsvertrags zugestimmt und damit die erforderliche Grundstücksfläche für das Neubauprojekt freigegeben. Die Kosten dafür werden auf rund 1,470 Millionen Franken geschätzt. «Der FCK leistet mit seinem Engagement einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag. So betätigt sich ein Viertel der schulpflichtigen Küsnachter Kinder sportlich im lokalen Fussballklub. Daher befürwortet der Gemeinderat eine finanzielle Beteiligung der ­Gemeinde», wird Gemeinderat und Liegenschaftenvorsteher Ueli Schlumpf in der Mitteilung zitiert. Der Beitrag der Gemeinde soll sich aus einer Kostenbeteiligung von 500 000 Franken sowie einem zinslosen rückzahlbaren Darlehen von ebenfalls 500 000 Franken zusammen­setzen. Der Restbetrag liegt in der Verantwortung des FCK, welcher auch die Federführung für das Bauprojekt innehat.
Die Küsnachter Stimmbürgerinnen und Stimmbürger können die Fussball­begeisterten unterstützen und an der ­Gemeindeversammlung vom 7. Dezember über den Kredit für ein neues Garderobengebäude abstimmen. (red.)