Abo bestellen

Herber Schlag gegen die IG Forch

Zurück

Die Gemeinde Küsnacht hat die Initiative «Für eine Erholungszone auf dem Unterboden beim Bahnhof Forch» von der IG Forch für ungültig erklärt.

Der SVP-Kantonsrat Hanspeter Amrein ist die treibende Kraft hinter der IG Forch. Er befürchtet, die Baupläne für ein neues Instandhaltungszentrum führten «zur Industrialisierung des Erholungsraums Forch». Statt auf der Grünfläche Unter­boden soll das Instandhaltungszentrum südlich der Gleise entstehen – dort, wo heute das Betriebsgebäude steht. Daraufhin hat der Gemeinderat Küsnacht im ­August beschlossen, die Initiative «Für eine Erholungszone auf dem Unterboden beim Bahnhof Forch» von der IG Forch bei der kantonalen Baudirektion prüfen zu lassen. Stossrichtung: Ist die mit der In­itiative vorgesehene Zonenplanänderung überhaupt genehmigungsfähig? Nun liegt die Antwort des Kantons vor. Diese ist für die IG Forch ein herber Schlag. Denn darauf beruhend hat der ­Gemeinderat von Küsnacht die Initiative «Für eine Erholungszone auf dem Unterboden beim Bahnhof Forch» für ungültig erklärt. Grund: Das Grundstück wurde erst vor rund zwei Jahren mit der letzten ­Teilrevision der kommunalen Nutzungsplanung von der Wohnzone in die Gewerbezone umgezont. Die vorgesehene Zonenplanänderung würde dem Grundsatz der Planbeständigkeit nicht standhalten und sei daher nicht genehmigungsfähig. Ob und wie die IG Forch nun weiterkämpfen will, ist noch offen. (red.)