«Das Quartier freut sich immer auf diesen Anlass», erklärt Bettina Uhlmann, Präsidentin des Quartiervereins Oberstrass, die allgemeine Freude beziehungsweise Aufregung. Kurz nach 19.15 Uhr, die Strassenbeleuchtung erlosch, gab der Quartierverein Oberstrass das Startsignal für den Räbeliechtli-Umzug. In der ersten Reihe des Umzugs hallten die Trommeln des Musikvereins Harmonie Zürich in die Nacht hinaus. Danach folgten die Bläser und geschätzte 500 bis 600 Personen.
Märchentee und Schoggibrötli
Rund 200 selbst geschnitzte Räben leuchteten um die Wette. Daneben Mutter, Vater, Grosseltern, Geschwistern und Verwandte, die unbedingt mitlaufen wollten. Der Umzug startete vom Schulhaus Scherr, danach über die Stapferstrasse, Narzissenstrasse, Scheuchzerstrasse, Turnerstrasse, Ottikerstrasse und Herrenbergstrasse wieder zurück zum Schulhaus. Dort bildeten die Anwesenden auf dem Pausenplatz einen Kreis. Gemeinsam sangen sie das bekannte Lied «Räbeliechtli, Räbeliechtli, wo gasch hii? I de dunkle Nacht, ohni Stärneschii, do mues mis Liechtli sii». Mit Schoggibrötchen und Märchentee ging der Abend zu Ende. Urs Weisskopf