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Rechnung schliesst mit 12-Millionen-Plus

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Der Küsnachter Gemeinderat legt die erste konsolidierte Jahresrechnung vor, die nach der Bildung der Einheitsgemeinde die Schule mitberücksichtigt und erstmals nach den neuen Rechnungslegungsvorschriften HRM2 erstellt wurde. Diese schliesst bei einem Aufwand von 254,2 Millionen Franken und einem Ertrag von 266,4 Millionen mit einem Ertragsüberschuss von 12,2 Millionen ab, wie es in einer aktuellen Meldung heisst. Budgetiert war lediglich ein Überschuss von 0,9 Millionen. Dass das Ergebnis nun klar besser ausfällt, sei keine Überraschung: Der Gemeinderat rechnete in der Hochrechnung 2019, die mit dem Budget 2020 publiziert wurde, bereits mit einem Überschuss in dieser Höhe.

Der Hauptgrund für den guten Abschluss seien die verschiedenen Steuererträge: Diese fielen um 28,6 Millionen deutlich höher aus und erreichten mit 201,6 Millionen einen neuen Höchststand. Weiter zum positiven Ergebnis beigetragen hat ein um 0,6 Mio. Franken tieferer Personalaufwand, der in den meisten Abteilungen unter dem Budget liegt. Mehraufwendungen entstanden unter anderem bei der Abteilung Liegenschaften durch die unvorhergesehene Flachdachsanierung der KEK für knapp 0,5 Millionen.

Finanzvorsteher Martin Schneider (SVP) zeigt sich zufrieden: «Aufwandseitig darf ich feststellen, dass alle Ressorts ihre Budgets – soweit beeinflussbar – im Griff haben. Dieser Abschluss und die generell solide Finanzlage der Gemeinde Küsnacht helfen in diesen unsicheren Zeiten.» Man habe die nötige Substanz, damit kurzfristig Steuerausfälle und Mehrkosten im Sozialbereich bewältigt werden könnten, ohne gleich den Steuerfuss zu erhöhen. (ks.)