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So wütete der Sturm am Küsnachter Ufer

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Stürmisches Küsnacht: Am Montag fegte «Sabine» mit über 200 km/h auch über den Zürichsee. Leserfotograf Martin Bachmann hat das eindrückliche Naturspektakel mit seiner Kamera eingefangen.

Stürmisches Küsnacht: Am Montag fegte «Sabine» mit über 200 km/h auch über den Zürichsee. Leserfotograf Martin Bachmann hat das eindrückliche Naturspektakel mit seiner Kamera eingefangen.

Angekündigt war «Sabine» Tage voraus, und doch staunte man, als sie am Montag über das Land – ja ganz Europa – fegte. Bis zum frühen Nachmittag hatte sie im Kanton Zürich zahlreiche Sachschäden angerichtet. 190 den Sturm betreffende Meldungen waren bei der Polizei eingegangen, und dies ohne die Städte Zürich und Winterthur.
Durch umgefallene Bäume sowie unbefestigte Gegenstände ist es zu verschiedenen Behinderungen auf Strassen und Schienen im Kantonsgebiet gekommen. Am Flughafen Zürich wurden mehrere Flüge annulliert, und die Fernverkehrszüge von und nach Deutschland mussten eingestellt werden. Die Polizei wurde unter anderem aufgeboten, weil die starken Windböen Trampoline, Steine und weitere Gegenstände unkontrolliert davon wehten.
Auch für die Schifffahrt hatte der Sturm Auswirkungen. Die Zürichsee- Fähre Horgen-Meilen AG stellte schon am Morgen ihren Betrieb ein. Auch die Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft (ZSG) kämpfte mit dem Wind: Die Station Erlenbach konnte nicht angefahren werden. Die An- und Anlegemanöver benötigen mehr Zeit. Bei Redaktionsschluss am Dienstag war «Sabine» noch immer am Wüten. (ks.)