Zum Jubiläum gabs ein Buch von Historiker Christoph Mörgeli und Standing Ovations für den langjährigen Präsidenten und ehemaligen Bundesrat Christoph Blocher. Die Ländlerkapelle Carlo Brunner spielte lüpfige Weisen, die Compagnia Rossini erfreute mit Klassik. Regierungspräsident Mario Fehr (SP) überbrachte Glückwünsche und schenkte Christoph Blocher das Spiel «Bauernjahr» für seine 11 Enkel (der 12. ist unterwegs). Für die Ratskollegen Markus Kägi und Ernst Stocker gabs einen Schiesskurs.
Die Regierungsrätinnen Silvia Steiner (CVP) und Carmen Walker Späh (FDP) zeigten sich in Festlaune. Bundesrat Ueli Maurer erinnerte sich, wie er vor 50 Jahren als «Stift» an eine SVP-Veranstaltung mitgehen durfte. Nationalratspräsident Jürg Stahl sagte, er sei «stolz, ein kleines Zahnrädli im grossen Uhrwerk der SVP zu sein». Konrad Langhart, Präsident der Kantonalpartei, schlug vor, auf der neuen Hunderternote das Konterfei von Christoph Blocher abzudrucken. Und dieser schloss seine Rede «Unser Auftrag ist die Schweiz» mit den Worten, dass das Geheimnis des Erfolgs sei, stets an die Selbstbestimmung zu glauben: «So öppis eifachs!» Nun werde gefeiert, ab Montag aber wieder gekämpft: «Es lebe die Schweiz! En schöne Tag!» Zum Schluss sangen alle die Landeshymne. (Text: Ursula Litmanowitsch)